Projekt

Auf dem Areal der alten Mühle (Bruggmühle) wurden 6 MHFs gebaut. Auch die Mühle wurde zu Wohnzwecken renoviert und umgebaut. Die geologischen Verhältnisse waren äusserst komplex. Entlang der Sitter hatten sich sehr unterschiedliche Schichten abgelagert. Die Untergrundverhältnisse wurden mit Kernbohrungen und Baggerschlitzen erkundet. Der Neubau konnte teilweise flach in Fels fundiert werden. Entlang der Sitter musste während der Ausführung laufend die Fundationsart bestimmt werden.

Im nordöstlichen Projektbereich war zur Erstellung der Neubauten eine rückverankerte Rühlwand mit einer Höhe von bis zu 6 m notwendig. Im Einwirkungsbereich der Rühlwand befanden sich die Kantonsstrasse sowie ein älteres Gebäude. Die Mühle wurde abschnittsweise unterfangen.

Die Flussablagerungen, welche im gesamten Projektgebiet vorkamen, waren wasserführend. Aufgrund der unterlagernden Felsoberfläche wurde im Rühlwandbereich ein Wellpoint mit Europafiltern erstellt. Trotzdem war der Wasserandrang stark und die Ausfachungsarbeiten sehr anspruchsvoll.