Projekt

Für den Neubau von 4 Mehrfamilienhäusern am Wilberg waren 2 Baugruben mit max. 17.6 m resp. 13.4 m Höhe im geneigten Gelände erforderlich. Die seitlichen Platzverhältnisse waren aufgrund der vorhandenen dichten Bebauung (Wohnhäuser, Blocksteinmauern, Werkleitungen, Wege) sehr beengt.

Trotz hoch anstehendem Fels musste die obere Baugrube mit einer Nagelwand gesichert werden. Die Felsoberfläche taucht gegen das Tal sukzessive ab. Deshalb und aufgrund noch knapperen seitlichen Platzverhältnissen wurde für die untere Baugrube ein vertikaler Baugrubenabschluss erforderlich. Dort kam eine Rühlwand mit Rückverankerungen sowie Abspriessungen in die Baugrube (gesamte Ostseite) und 2 Spriesskränzen zum Einsatz.

Die obere Baugrube (Nagelwand) wurde mit einer tachymetrischen Deformationsmessung überwacht. Die Überwachung der unteren Baugrube (Rühlwand) wurde mittels an 5 Rühlwandträgern angebrachten Klinometerrohren, 6 Messankern sowie einer tachymetrischen Deformationsmessung sichergestellt.